Obwohl das Wetter am Wochenende eher zum Baden statt zu einem Museumsbesuch einlud, zog es dennoch insbesondere am Sonntagmittag zahlreiche Familien auf die Heuneburg. Sie knüpften keltische Knoten, stellten Holznägel her, schliffen Bernstein und Achat, schossen mit dem Bogen, bastelten Lederbeutel, lauschten gespannt dem Puppentheater aus der Suppengasse, sahen fasziniert den Bronzegießern bei der Arbeit sowie der Keltenfamilie beim Färben und Alltagsleben zu, informierten sich am Stand des „Keltenfürsten von der Heuneburg“, streichelten ALBERICH von der Schwäbischen Alb sowie Hühner und Enten des Kleintierzuchtvereins Herbertingen. Für das leibliche Wohl sorgten die Mitarbeiter im Museumscafé und am Lehmbackofen, die für die Besucher herzhafte Speisen, kühle Getränke, Kaffee und Kuchen sowie Eis bereithielten. Zufriedene Gesichter bei den Besuchern und Darstellern waren zu beobachten und lassen auf eine gelungene Veranstaltung schließen.
Am Samstagabend begeisterte die Band Cúl na Mara das Publikum im vollbesetzten Herrenhaus mit Liedern, Märchen und Tanzmusik. Die vier Bandmitglieder Sonja Bumiller, Sylvia Häufle, Eckard Lehmann und Martin Waibel wurden mit viel Applaus und sogar Standing Ovations belohnt. Die kombinierten traditionelle Instrumente wie die Uilleannpipe oder Flöte mit modernen Instrumenten wie Gitarren, E-Bass und Drums und sorgten somit für ein abwechslungsreiches Programm.